Sport Austria - Interessenvertretung und Serviceorganisation des organisierten
Sports in Österreich.

GewinnerInnen 2016

Fotos der BSO Cristall Gala 2016 finden Sie zur honorarfreien Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über die BSO Cristall Gala 2016 und der Anführung des Copyrights „BSO/RGE-Media“ auf https://www.picdrop.de/rge-photo/8A3qX2

 

 

Top-Trainer 2016: Gregor Högler

DI Gregor Högler, selbst Österreichischer Rekordhalter im Speerwurf, arbeitet seit 2013 als Vollzeittrainer beim Österreichischen Leichtathletik-Verband. Das Jahr 2016 war das bisher erfolgreichste in seiner Trainerkarriere: Seine AthletInnen konnten eine Freiluft-EM-Medaille (Bronze durch Ivona Dadic im Siebenkampf), einen 6. Platz bei den Olympischen Spielen (Lukas Weißhaidinger im Diskuswurf) sowie eine Medaille bei den Paralympics (Bronze durch Natalija Eder im Speerwurf) gewinnen. Högler ist auch über die Leichtathletik-Grenzen hinaus ein anerkannter Fachmann im Trainings- und Biomechanik-Bereich, ist international sehr gut vernetzt und setzt sich als Trainer stetig dafür ein, dass die Strukturen und das Umfeld für Spitzenleistungen verbessert werden. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass sich der Österreichische Speerwurf-Rekord der Damen von einem Wert von unter 50 m auf über 60 m Meter verbessert hat. Zudem hat er im Diskuswurf aus Gerhard Mayer und Lukas Weißhaidinger zwei Weltklasse-Werfer geformt. Högler ist er für seinen „1000-prozentigen“ Einsatz, seine Disziplin und Präzision bekannt – und dafür, dass er Verantwortung übernimmt. In anderen Worten ein echter Top-Trainer.

BSO-Präsident BM a.D. Rudolf Hundstorfer: „Gratulation zu dieser verdienten Auszeichnung. 2016 war für Gregor Högler und seine Athletinnen und Athleten ein erfolgreiches Jahr mit Top-Leistungen auf internationalem Niveau, auf die Österreich stolz sein kann. Er konnte eindrucksvoll beweisen, dass er Talente unter seiner Obhut weiterentwickeln und aus ihnen wahre Top-Sportlerinnen und -sportler formen kann. Für mich auf jeden Fall ein Top-Trainer.“

 

Top-Sportbotschafter 2016: Hermann Kröll

Hermann Kröll war eine Persönlichkeit, die sich die Auszeichnung zum Sportbotschafter mehr als verdient hat. Der ehemalige Nationalratsabgeordnete und Bürgermeister von Schladming stand seit der Gründung 1993 den Special Olympics Österreich vor, einem Verband, der Menschen mit mentaler Beeinträchtigung mehr Lebensqualität durch Sport bieten will. Mit Krölls Tod im September 2016 verloren Österreich und die österreichische Sportfamilie im Besonderen eine Persönlichkeit, deren Einsatz im Sport – vor allem für Menschen mit mentaler Beeinträchtigung – nicht hoch genug geschätzt werden kann. Special Olympics und seine Bewegung stellen für den gesamten österreichischen Sport und seine Vielfalt und Toleranz eine bemerkenswerte Leistung und große Bedeutung dar, da die Athletinnen und Athleten, die mit enormem Ehrgeiz und Siegeswillen trotz ihres Handicaps Unglaubliches leisten, als Vorbilder für unsere Gesellschaft dienen. Dass die Special Olympics Weltwinterspiele 2017 in Graz und Schladming stattfinden werden, ist zu einem großen Teil ebenfalls auf das Engagement Krölls zurückzuführen. Auch im Skisport konnte er die Region Schladming bereits seit der alpinen Ski-WM 1982 etablieren. Der jährlich stattfindende Nachtslalom in Schladming ging ebenso auf seine Initiative zurück.

BSO-Präsident BM a.D. Rudolf Hundstorfer: „Hermann Kröll, dessen Ableben mich sehr betroffen machte, war als bedeutender Funktionär des österreichischen Sports über viele Jahre ehrenamtlich tätig und hat den Sport stets mit Einsatz und großem Engagement unterstützt. Das verdient großen Respekt und dafür danke ich ihm auch von ganzem Herzen.“

 

Top-Frauen-Power Projekt 2016

1. Bestes Frauenkegelteam Österreichs

Die erfolgreichste Damenmannschaft im Sportkegeln in Österreich mit sechs Powerfrauen des Bundesbahner Sportvereines beweisen seit Jahrzehnten ihre Topstellung in dieser Sportart. Power auch deshalb, weil sie im Verein bei einem Mitgliederstand von 60 Personen einen Anteil von 30 % haben. Dieser Anteil umspannt alle Altersklassen und hat daher auch ein hohes Potential für die Zukunft. 26 Österr. Staatsmeistertitel sowie zahlreiche Nominierungen ins Nationalteam sprechen für sich. Powerfrau Doris Artner war auch als erfolgreiche Nationalteamtrainerin im Einsatz, was ihr den 3. WM-Platz mit der Damen-Mannschaft einbrachte. Mit Sabrina Kaufmann (U 23) gibt es auch eine Powerfrau als regierende Weltmeisterin. Nach dem souveränen Gewinn des heurigen Mannschaftsstaatsmeistertitels in der Superliga, kam jetzt der größte Erfolg bisher auf internationaler Vereinsebene – der Gewinn der Champions League 2016 – gegen stärkste internationale Konkurrenz dazu! Der Rekordstaatsmeisterverein BBSV Wien bestätigt mit diesem Gewinn eindrucksvoll den eingeschlagenen Weg mit durchwegs jungen Spielerinnen.

2. Andrea Sandhäugl

Nach dem Besuch des BORG 20 für Leistungssport und schon während ihres Studiums an der PÄDAK Strebersdorf (Englisch/Sport) absolvierte Andrea Sandhäugl die Lehrwarteausbildung des ÖRV und begann sich aktiv als Trainerin im Jugendbereich ihres Vereins, des Ersten Wiener Ruderclubs LIA, einzubringen. In den Jahren 1998 bis 2002 betreute sie die Mädchenmannschaft und später auch die Junioren. Im Jahr 2014 absolvierte sie die staatliche Trainerausbildung für Rudern und übt seither die Headcoach-Funktion im Ersten Wiener Ruderclub LIA aus. 2010 wurden ihr vom ÖRV auch das Nationalteam anvertraut. Bei den Ruderergometermeisterschaften 2016 belegten die von ihr betreute Athleten die Plätze 1-4. Ihr Einsatz wurde heuer von einer Bronzemedaille bei den Junioren-EM im Vierer ohne Steuermann gekrönt. Seit 2015 wird sie vom ÖRV im Rahmen eines Projektes als Regionaltrainerin im Raum Wien speziell für den Mädchenbereich eingesetzt. Neben ihrem Beruf als Sport- und Englischlehrerin stellt sie ihre gesamte Freizeit ehrenamtlich dem Rudersport zur Verfügung. Es gelingt ihr besonders auf die Probleme der ihr anvertrauten Mädchen einzugehen, sie zu motivieren und für den Sport zu begeistern. Sandhäugls Ziel ist es in der Zukunft die Ruderinnen in Österreich besser zu vernetzen und Bootsbildungen auch Bundesländer übergreifend zu forcieren, um an frühere Erfolge der Mädchenmannschaften des Österreichischen Ruderverbands anzuschließen.

3. Wir bringen Bewegung in dein Leben!

Da es in St. Valentin zwei große Fußballvereine – traditionell männerorientiert – gibt, war und ist es dem Allgemeinen Turnverein St. Valentin 1911 ein Anliegen, neben Einheiten für Männer vor allem ein umfangreiches Bewegungsangebot für Frauen anzubieten. Aktuell können die weiblichen Mitglieder – angefangen vom Baby bis zur Seniorin – an sieben Tagen in der Woche ca. 95 verschiedene Bewegungseinheiten besuchen. Seit 2013 veranstaltet der Verein jährlich den „Girls Cup Kunstturnen“, einen nationalen Wettkampf im Kunstturnen. Neben den Mädchen aus dem Verein nahmen in den letzten Jahren auch Kunstturnerinnen aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark teil. Innerhalb von nur fünf Jahren konnte der Mitgliederstand von 800 (2011) auf fast 1500 (2016) angehoben werden. Der Frauenanteil bei den Mitgliedern liegt bei 85%. Dieser Anteil spiegelt sich auch in der Vereinsführung – acht der neun Vorstandsmitglieder sind Frauen – und im Trainerstab wider: hier kommen auf 75 Trainerinnen 17 Trainer. Für die Zukunft hat das Team viele weitere Ideen und Visionen zum Vereinsslogan „Wir bringen Bewegung in dein Leben!“. Und die werden natürlich auch wieder mit viel Frauen-Power verfolgt und umgesetzt!

 

Top-Sportverein 2016

1. 1. SK Ottakring

Der 1. SK Ottakring wurde bereits 1923 gegründet, im Jahr 2014/15 gelang der Aufstieg in die 1. Bundesliga, wo sich Ottakring in den nächsten Jahren im Spitzensport etablieren möchte. Die vier Standbeine: Jugendschach, Spitzensport, Breitensport und Frauenschach. Als neuen Schwerpunkt gibt es seit 2016 Frauenschach, wo man innerhalb kürzester Zeit den größten Anteil an Frauen und Mädchen im österreichischen Schach vorweisen konnte. 2016 holte Ottakring 7 von 12 möglichen Jugendlandesmeistertitel. Der größte Erfolg gelang Valentin Dragnev: 2014 wird er Jugendeuropameister im Schnellschach. Besonderen Anteil daran hat das Trainerteam, geführt vom Obmann Harald Schneider-Zinner, der auch die Trainerausbildung in Österreich leitet. Darüber hinaus floriert das Kinder- und Jugendtraining unter der Leitung von Philipp Scheffknecht. Dabei kooperiert er mit verschiedensten Schulen, dem Verein Schachpädagogik in die Schulen und dem Verein Schach im Hort. Integration wird im SK Ottakring gelebt: SpielerInnen aus Syrien, Russland, Ukraine, Rumänien, Ungarn, Deutschland, Serbien, Georgien oder der Slowakei begreifen Schach als völkerverbindende Sprache.

2. BBSV Wien

Der Bundesbahner Sportverein Wien (kurz BBSV Wien) Sportkegeln besteht seit März 1962 und ist über die Jahrzehnte zum erfolgreichsten Kegelsportverein Österreichs herangereift. Dies geschah durch konsequente Vereins- und Trainingsarbeit. Einst nur mit einer Mannschaft in der Wiener Landesliga tätig, ist der Verein heute mit drei Damen und drei Herrenmannschaften sowohl in der höchsten Spielklasse (Superbundesliga und Bundesliga Ost) des ÖSKB als auch im Wiener Landesverband und der ASKÖ Wien tätig. Die größten Erfolge sind 26 Österr. Staatsmeistertitel Damen Mannschaft, 23 Österr. Staatsmeistertitel Herren Mannschaft, 21 Österr. Staatsmeistertitel Titel im Paarbewerb, 33-facher Österr. Cupsieger, 56-facher Wiener Cupsieger und noch 35 Wiener Meistertitel sowie zahlreiche Finalplätze bei Welt- und Europapokalen und der Champions League 2016 Sieger Damen. Um auch in Zukunft die Rolle im Kegelsport beizubehalten, gilt der Fokus vor allem der Jugendarbeit (speziell im weiblichen Bereich).

3. 1. Wiener Ruderclub LIA

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs mit durchgehendem Sportbetrieb seit seiner Gründung. Mit 215 Österreichische Staatsmeistertitel, 268 Österreichische Meistertitel und 40 Medaillen bei Olympischen Spielen, WM, EM und Cups ist er auch der erfolgreichste Ruderverein Österreichs. Den krönenden Anschluss der Bemühungen der letzten Jahre stellte der U23 Weltmeistertitel 2016 in Rotterdam der beiden LIAnesen Ferdinand Querfeld und Christoph Seifriedsberger dar. Aber nicht nur im JuniorInnen bzw. Spitzensportbereich engagiert sich die der Verein. Auch der Breitensport ist ein Anliegen. Seit einigen Jahren werden für Erwachsene Ruderkurse und Wochenend-Workshops angeboten, was sich ebenfalls in der Steigerung der Mitgliederzahlen widerspiegelt. In der Zukunft stehen vor allem die Rekrutierung von Jugendlichen und die Zusammenarbeit mit Schulen im Sinne der Fortführung der Jugendarbeit des Vereins im Fokus.

 

Top-Funktionär 2016

1. Helmar Hasenöhrl

Als Jugendlicher und junger Mann startete Helmar Hasenöhrl bei vielen nationalen und internationalen Regatten mit Erfolg für die schwarz/weißen Farben seines Vereines. Früh begann er sich auch als Funktionär zu betätigen und wechselte in den 60er Jahren zum 1. WRC Lia, wo er als Trainer außergewöhnliche Erfolge feierte. Darunter die Silbermedaille des Junioren Achters in den 1970ern bei der ersten inoffiziellen Junioren Weltmeisterschaft. Seine Fähigkeiten als Organisator brachten ihn auch auf die Funktionärsbühne und auch höchste Ebene des Österr. Ruderverbandes, dem er seit 1971 als Sportwart, später als erfolgreicher Präsident angehörte. Hasenöhrl ist ein langdienender Präsident und nun Ehrenpräsident im österreichischen Ruderverband unter dessen Führung maßgebliche Eckpfeiler für den jetzigen Erfolg gesetzt wurden.  Er kann er auf eine erfolgreiche Karriere blicken, die ihn auch bis in die Spitze des österr. Sports – der BSO – brachte. Privat aus Wien weggezogen, konnte er vom Rudern nicht loslassen und gründete in seiner Heimat den Ruderverein Wels, der ein fester Faktor sowohl in OÖ als auch in der österr. Ruderei wurde. Auch persönlich gab er ruderisch keine Ruhe und ruderte jedes Jahr auf allen österr. Gewässern und im Ausland zwischen 7000 und 8000 km, in seinem Leben umrundete er somit mehrmals den Äquator.

2. Jürgen Vancl

Für den Österreichischen Leichtathletik-Verband ist Jürgen Vancl Sportfunktionär des Jahres 2016. Er stand dem ULC Riverside Mödling in den letzten 45 Jahren als Obmann vor und schrieb vor allem in den letzten 10 Jahren eine wahre Erfolgsgeschichte. Es gelang neben sportlichen Erfolgen ein großes Team an engagierten TrainerInnen und FunktionärInnen aufzubauen, die sein Lebenswerk erfolgreich fortführen werden. Vancl übergab im Dezember 2015 die Obmann-Funktion an Klaus Ondrich, er selbst unterstützt den Verein aber als Ehrenobmann und Lauf-Nachwuchstrainer tatkräftig weiter. Gemeinsam mit seinem Team gründete er außerdem den Dreistundenweglauf in den Mödlinger Föhrenbergen. Diese Traditionsveranstaltung feierte im Vorjahr ihr 40-jähriges Jubiläum. Österreich hat mit seinen Weltklasseklasseathleten Wolfgang Konrad, Günther Weidlinger und Michael Buchleitner eine lange Tradition im Hindernislauf. Um diesen Bewerb speziell zu fördern, gründete Vancl im BSFZ Südstadt den „Run & Jump“-Hindernistag.

3. Hans Georg Gratzer

Als Obmann des größten OL-Vereins Tirols (Laufklub Kompass Innsbruck Imst), Vizepräsident des österreichischen Fachverbandes, Spartenverantwortlicher für den Ski-Orientierungslauf und Organisator unzähliger Veranstaltungen, von regionalen Cup-Läufen über nationale Meisterschaften bis hin zu internationalen Mehrtagesveranstaltungen sowohl im Sommer (Fuß-Orientierungslauf) wie auch im Winter (Ski-Orientierungslauf), hat DI Hans Georg Gratzer unschätzbare Impulse gesetzt und das Sportgeschehen in Österreich enorm bereichert. Die Durchführung der Europameisterschaft im Ski-Orientierungslauf 2016 inklusive Junioren-Weltmeisterschaft und Jugend-Europameisterschaft unter der organisatorischen Leitung von Gratzer stellt einen Höhepunkt in der Geschichte des Österreichischen Fachverbandes für Orientierungslauf sowie seiner persönlichen Funktionärstätigkeit dar. Eine solche Großsportveranstaltung war die logische Konsequenz seines Engagements für den Sport über die letzten zwei Jahrzehnte. Als anerkannter Wettkampf- und Kartenkontrollor ist ihm auch Qualität stets ein Anliegen, Leistungs- wie auch Breitensport liegen ihm am Herzen. Wichtig war Gratzer immer und ist ihm zunehmend die Jugend und der Nachwuchs: Mit hohem persönlichen Einsatz kümmert er sich um den Nachwuchs des Laufklub Kompass Innsbruck Imst, eines der diesbezüglich aktivsten und stärksten OL-Vereine Österreichs. Für den österreichischen wie internationalen Sport ist Gratzer einer der Top-Funktionäre der letzten Jahre.

 

Top-Funktionärin 2016

1. Sonja Anderl

Mit der Teilnahme an kleinen Meisterschaften in Wien und Niederösterreich startete Mag. Sonja Anderls sportliche Karriere, die schließlich in einem 3.Platz der Weltmeisterschaft des anerkannten Weltverbandes (WKF) gipfelte. Schon während ihrer aktiven Zeit als Wettkämpferin absolvierte Sonja alle Trainerausbildungen (Übungsleiterkurs, staatl. geprüfte Lehrwartekurs, staatl. Geprüfte Trainerausbildung) und begann junge Sportler zu trainieren. Nach einigen Jahren Trainererfahrung gründete sie das Wiener Leistungszentrum für Karate und trainiert seither die besten Wiener Sportler. Zusätzlich stand sie dem Verband der Wiener Karate-Do Vereine als Schriftführerin-Stellvertreterin zur Verfügung. Als sie ihre sportliche Karriere nach über zehn Jahren Nationalteam beendete, gründete sie einen eigenen Karateverein, wurde Schriftführerin des Verbandes und ist seither auch das jüngste Mitglied im Komitee der Wiener Dan-Prüfungskommission für Karate. Anderl ist nicht nur in Wien tätig, sondern hat auch ihren fixen Sitz in der Spitzensport-Kommission des Österreichischen Karatebundes (ÖKB). Sie ist mit Herz und Seele dem Sport verschrieben und setzt sich sowohl als Trainerin, als auch als Funktionärin mit viel Engagement für ihre Sportler und ihren Sport ein.

2. Ilse Wimmer

Mit der Turn- und Sportunion Stockerau kam Ilse Wimmer bereits als Kind beim Turnen in Berührung. Mit 16 Jahren startete sie ihre Vereinstätigkeit als Übungsleiterin und als stv. Schriftführerin. Zwei Jahre später begann sie mit dem Aufbau der Sparte Volleyball im Verein, die sie im Alleingang managte. Zu dieser Zeit war sie auch lange Jahre im NÖVV als Bewerbsreferentin Kleinfeldvolleyball aktiv. Unter ihrer Vereinsleitung (seit 2003 Präsidentin der SPORTUNION Stockerau) entwickelte sich die SPORTUNION Stockerau dynamisch zum größten Verein Stockeraus und die Mitgliederzahl vervielfachten sich. In ihre bisherige Amtszeit fallen die Erweiterung der Vereinsführung, eine Umstrukturierung der Aufbauorganisation sowie die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und der Verwaltung. Als Präsidentin legt sie großen Wert auf ein gutes Team aus FunktionärInnen und ÜbungsleiterInnen. Ihr ist es stets wichtig, neben der Funktion als Präsidentin auch als aktive Übungsleiterin in Kontakt mit den Mitgliedern zu bleiben.

3. Eva Grohmann

Dr. Eva Grohmann ist Kinderärztin und Kinderkardiologin am Kinder-Herz-Zentrum Linz und leitet im Oberösterreichischen Landesruderverband und im Österreichischen Ruderverband das Projekt „Para Rowing“ – Rudern mit Handicap.  Seit Jänner 2014 baut Grohmann das Para Rowing in Oberösterreich und Österreich auf, organisiert Mannschaften, Trainer und Betreuer, koordiniert medizinische und organisatorische Vorbereitungen der FISA-Klassifizierung der Athleten. Das Ergebnis waren die Teilnahme des LTA 4+ an der WM 2015, FISA Regatta in Gavirate 2015/2016 und zum krönenden Abschluss die Paralympics 2016. Die Teilnahme des LTA Mix 2x WM Rotterdam 2016 brachte den Vizeweltmeister. Im Organisationskomitee der WM 2019 in Ottensheim ist sie zuständig für den Bereich Para Rowing.