Sport Austria - Interessenvertretung und Serviceorganisation des organisierten
Sports in Österreich.

Sport Against Racism

SAR AUSTRIA ist eine Initiative in Kooperation mit dem Bundesministerium für Sport der Republik Österreich, der Bunde-Sportorganisation BSO und dem „Tag des Sports“ mit der Zielsetzung, das öffentliche Bewusstsein hinsichtlich der Problematik des heute leider noch immer so aktuellen Themas zu fördern und dafür entsprechende Maßnahmen und Projekte zu entwickeln.

Durch die Zusammenarbeit großer Institutionen, Verbände und Partner, sowie involvieren bekannter Persönlichkeiten in das Projekt und entsprechender Berichterstattung der internationalen Medien sollte dies als eine Möglichkeit betrachtet werden, die positive Rolle des Sports zu betonen, der Menschen aller Hintergründe und Kulturen einander näher bringt.

Wir wollen diskriminierte Gemeinschaften stärken, die Wahrnehmung der Menschen beeinflussen und Millionen von Menschen auf der ganzen Welt begeistern, aber auch aufklären und informieren, wie wichtig Integration für ein erfolgreiches und problemloses Zusammenleben ist!

Projekte: „SPORT AGAINST RACISM AUSTRIA“ plant in Österreich und weltweit an besonderen Schauplätzen, Weltmetropolen, bei Großevents und an Sportstätten, wo in nächster Zeit Sportgroßveranstaltungen stattfinden werden, mit sportlichen Aktivitäten sowie ausgefallenen Veranstaltungen Bewusstsein und Aufmerksamkeit zu wecken sowie positive Emotionen zu erzeugen. Wir wollen die Menschen vor Ort immer wieder einladen, uns ein Stück des Weges zu begleiten und somit selbst ein Teil unserer Visionen zu werden.

Für uns ist ein wichtiger Punkt die Aufklärung und dadurch Zerstörung von Vorurteilen und Klischees! Die junge Generation muss lernen, jede einzelne Kultur und die universellen Werte zu respektieren. Alle Menschen sollen Wertschätzung erfahren, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter und Identität. Es ist wichtig, sich dem jeweiligen Land und dessen Kultur anzupassen, diese akzeptieren und respektieren, sich an gewisse Regeln halten muss, sodass ein friedliches Zusammenleben miteinander für uns alle und unseren Kindern in der Zukunft gewährleistet ist. Man darf Menschen, welcher Nationalität oder Rasse auch immer sie angehören, nicht als Feindbilder sehen, sondern sollte ihnen als Freund respektvoll und verständnisvoll entgegentreten.

SportlerInnen sind Idole und haben Vorbildfunktion! Im Rahmen des Projektes „Für Sport gegen Rassismus in 365 Tagen um die Welt“ wurden ab November 2012 anlässlich einer äußerst interessanten Vortragsreihe zum Thema „Sport gegen Rassismus“ an Schulen und in sonstigen Veranstaltungszentren in ganz Österreich gemeinsam mit bekannten SportlerInnen den BesucherInnen verschiedenste Menschen und Kulturen in Wort und Bild verständlich gemacht.

Wir wollen bei den Vorträgen u.a. über die Traditionen und Lebensformen in anderen Kulturkreisen informieren. Aber auch alle Eltern und Kinder sind gefordert, sie sind aufgefordert zur Öffnung und Offenheit. Dann ist die multinationale Gruppe eine große Chance für die Völkerverständigung und ein Beitrag zum Frieden in der Welt. Offensein für das Andere, das (noch) Fremde, wird für alle zum Gewinn. Initiativen für mehr Inklusion, Verständnis und Abbau von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit durch Angehörige der Mehrheitsgesellschaft sind notwendig.

Zudem wurde in diesem Zusammenhang im November 2012 ein Buch mit demselben Titel veröffentlicht um als weiterer Denkanstoß zu dienen.

Positive Rolle des Sports im Integrationsverlauf! Sport kann im Integrationsverlauf von MigrantInnen eine große Rolle spielen! In Sachen „erfolgreiche Immigration“ scheint Sport eine große Ausnahme zu sein: FußballerInnen, BoxerInnen, HandballerInnen und viele andere SportlerInnen in den unterschiedlichsten Sportarten ernten als „ArbeitsmigrantInnen“ hohen gesellschaftlichen Respekt und Sympathie. Zumindest im Falle von ProfisportlerInnen spielen die klassischen Integrationshürden wie Sprache, kulturelle Kompetenzen und Kenntnisse, oder auch gesellschaftliche Diskriminierung, scheinbar keine Rolle. Doch dem ist nicht so… Anerkennung und Positionierungen erfolgen nicht alleine durch sportliche Leistung! Dies soll aber nicht nur im Profisport stattfinden, sondern sich auch auf den Amateur-, Freizeit- und Breitensport übertragen, und in Folge auf die gesamte Bevölkerung!

Anhand von Beispielen und Begebenheiten mit zahlreichen Personen in verschieden Ländern wollen wir aufzeigen, wie wichtig es ist, sich zu integrieren, wenn man in anderen Ländern erfolgreich Fuß fassen möchte (dabei werden prominente SportlerInnen, die außerhalb ihres Heimatlandes leben bzw. vorübergehend gelebt haben und Sport ausüben bzw. ausgeübt haben, von ihren Erlebnissen während dieser Zeit berichten). Auch sie müssen die Sprache des jeweiligen Landes lernen, sich an die Gesetze halten, die Verfassung akzeptieren, soziale Kontakte pflegen, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und nach ihren Werten leben. Im Übrigen muss man sich den gegebenen Umständen anpassen, um nicht in soziale Isolation zu verfallen.

Zielsetzung einer umfassenden und „dichten“ Integrationspolitik sollte auch sein, bereits an den Schulen nicht nur die Einhaltung der geltenden rechtlichen Vorschriften einzufordern bzw. lehren, sondern die Zuwanderer auch zu Akzeptanz und Übernahme zentraler gesellschaftlicher und politischer Grundwerte hinzuführen. Für MigrantInnen ist notwendig die Fähigkeit zu erkennen, sich selbst zu erhalten und keine (staatlichen) Unterstützungen zu brauchen, die Anpassungen an die österreichische Kultur und Lebensweise akzeptieren, ebenso die Wichtigkeit einer Identifikation mit dem neuen Heimatland bzw. der Übernahme der Werte, die Europa und Österreich prägen und gestalten.

Integration ist ein andauernder gegenseitiger Prozess von Geben und Nehmen, von Fördern und Fordern, von Leistungen und Gegenleistungen. Integration ist ein Prozess, welcher alle Mitglieder der Gesellschaft betrifft.

Den Tendenzen der Abkapselung und in Teilbereichen der Ausbildung von geschlossenen, soziokulturellen Subkulturen („Parallelgesellschaften“) soll entgegengewirkt werden. Versuchen wir alle gemeinsam intensiv an der Lösung der Probleme zu arbeiten und sind wir bestrebt, diese im Sinne eines erfolgreichen Zusammenlebens zu beseitigen. Sprechen wir weltweit  eine gemeinsame Sprache: Die Sprache der MENSCHLICHKEIT!