Sport Austria - Interessenvertretung und Serviceorganisation des organisierten
Sports in Österreich.

MiA Award 2012

Die BSO als Pate beim MiA Award 2012 in der Kategorie Sport

Am 08. März 2012, dem 101. Weltfrauentag, standen im Studio 44 wieder herausragende Frauen auf der Bühne: „Die MiA“, die heuer ihren 5. Geburtstag feiert, wurde abermals an beeindruckende Persönlichkeiten verliehen. Der Award wird seit 2008 ausgeschrieben, seitdem wurden bereits zahlreiche Frauen mit außergewöhnlichen Lebensläufen ausgezeichnet. Die BSO zählt zu den Unterstützern der ersten Stunden und war auch heuer wieder Pate der Kategorie Sport.

Der MiA-Award wird an Frauen mit Migrationshintergrund vergeben, welche sich erfolgreich in Österreich etabliert und im jeweiligen Bereich Großartiges geleistet haben. Das inhaltliche Spektrum ist dabei facettenreich: Insgesamt gibt es 5 verschiedene Kategorien, nämlich Sport, Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft, humanitäres und gesellschaftliches Engagement sowie Kunst und Kultur. Darüber hinaus gibt es einen Sonderpreis für den Bereich Journalismus. Am 08. März 2012 wurde im Studio 44 der österreichischen Lotterien die MiA bereits zum 5. Mal im feierlichen Rahmen verliehen. Zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft, Sport u.v.m. waren, wie auch in den Jahren davor, Gäste dieser Veranstaltung. Bundespräsident Heinz Fischer und StS Sebastian Kurz etwa verfolgten die Prämierung vor Ort.

Die Jury des MiA-Awards besteht aus den InitiatorInnen, den VertreterInnen der jeweiligen Kategorie-Paten sowie aus den Preisträgerinnen des Vorjahres. Diese nominieren gemeinsam 3 Kandidatinnen, aus denen wiederum die Siegerin gewählt wird. In der Kategorie „Sport“ gab es heuer ausnahmsweise vier Nominierungen, da zwei der Kandidatinnen bei den Zwischenergebnissen der Jury den gleichen Punktestand erzielten. Nach weiteren Recherchen wurde dann letztendlich die heurige Preisträgerin ausgewählt: Emine Cam, die im Alter von 9 Jahren mit ihrer Familie aus der Türkei nach Österreich kam. Sie lernte innerhalb eines halben Jahres die Sprache und begann Sport zu betreiben, wobei sie sich zunächst auf Torball konzentrierte. Später kamen außerdem die Sportarten Schwimmen und Leichtathletik dazu. Frau Cam konnte zahlreiche Staatsmeistertitel erringen. Durch ihre Sehbehinderung musste sie sich in mehrfacher Weise integrieren – sowohl in die Welt der Sehenden als auch in die Welt einer ihr zunächst fremden Kultur.

Mag. Barbara Spindler, BSO-Geschäftsführerin, freut sich über die Kooperation: „Ich persönlich bin ein großer Fan der MiA und komme jedes Jahr gerne zur Preisverleihung. Es sind bemerkenswerte Frauen, die hier ausgezeichnet und vor den Vorhang geholt werden. Die BSO übernimmt sehr gerne die Rolle des Paten für die Kategorie Sport. Sport kann ein passendes Setting für ein respektvolles Miteinander darstellen und verbindend wirken. Im Namen des BSO gratuliere ich allen Nominierten und allen Preisträgerinnen, insbesondere Frau Emine Cam.“