EU-Förderprogramme

Im Zuge der Diskussion zur Reform der EU hat Sport Austria in Kooperation mit ihren europäischen Partnerorganisationen einen großen und wichtigen Lobbying-Erfolg für den Sport erzielen können. Sport ist in Artikel 165 des Lissabon-Vertrags verankert, der am 1. Dezember 2009 in Kraft getreten ist. Zum ersten Mal in der Geschichte der europäischen Integration wird Sport im EU-Vertragswerk erwähnt, und es wurden damit die rechtlichen Voraussetzungen für die Europäische Kommission geschaffen, um ein europäisches Sportförderprogramm konzipieren und umsetzen zu können. Für die Bereiche Bildung, Jugend und SPORT ist Erasmus+ das EU-Programm für den Zeitraum 2014-2020 und nun für 2021-2027.

Sportprojekte können aber auch von anderen EU-Förderprogrammen profitieren. Denn der Sport lässt sich durchaus in andere Programme einbinden, wo er einen Mehrwert zur Verwirklichung der Gemeinschaftspolitik in den verschiedensten Bereichen wie sozialer Zusammenhalt, Integration von Minderheiten und Behinderten, aktive Bürgerschaft, Regionalentwicklung, Beschäftigung etc. beisteuern kann. Ein Sportprojekt, das den Förderkriterien des jeweiligen Programms genügt, kann somit auch von der EU Unterstützung bekommen. Im Förderzeitraum 2021-2027 werden Sportprojekte in diesen Bereichen verstärkt berücksichtigt.

Erasmus+ Sport

Pilot Projects, Preparatory Actions (PPPA)

Europäische Struktur- und Investitionsfonds (ESIF)

ESIF: European Regional Development Fund (ERDF) - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

ESIF: European Social Fund (ESF) - Europäischer Sozialfonds

European Solidarity Corps (ESC)